Calpers gilt als Vorreiter. Mit einem Investitionsvolumen von 300 Mrd. Dollar ist er der größte Pensionsfonds in den USA und überdies gelten die Kalifornier als besonders kompetent. So waren sie denn auch Pioniere, als sie vor zwölf Jahren damit begannen, einen Teil ihrer Gelder in Hedgefonds zu investieren. Heute haben rund die Hälfte der amerikanischen Pensionsfonds im Durchschnitt 1 bis 2 % in Hedgefonds angelegt. Mit seinem nun angekündigten Ausstieg aus dieser Anlageklasse könnte Calpers abermals einen Trend begründen. Die Gründe für den Rückzug – Kosten, Komplexität und Rendite – dürften nicht nur für Calpers gelten. Hedgefonds stehen seit längerem in der Kritik wegen ihrer hohen Management Fees. Die erzielten Renditen aber sind im Vergleich zum Aktienmarkt gering. Zwar gibt es viele Hedgefonds, deren Performance herausragt, doch diese ausfindig zu machen, ist schwierig. Auch ist der Aufwand hoch, die in Hedgefonds getätigten Investitionen zu überwachen und zu adjustieren. Den anfallenden Kosten stehen nicht die entsprechenden Renditen gegenüber.hen