VW-Finanzsparte legt operativ zu
kb Frankfurt
Die Volkswagen-Finanzdienstleistungen haben ihr operatives Ergebnis im ersten Quartal im Vergleich zum Vorjahreszeitraum kräftig um 38,8% auf 908 Mill. Euro gesteigert. Gründe für den hohen Anstieg seien ein stetig wachsender Vertragsbestand und geringere Risikokosten im Vergleich zum Vorjahr, erklärte Lars-Henner Santelmann, CEO der Volkswagen Financial Services AG (VW FS). Im Geschäftsjahr 2020 war das operative Ergebnis der Finanzsparte des VW-Konzerns zwar um 5,3% auf insgesamt 2,8 Mrd. Euro gesunken, es markierte dennoch das zweitbeste Ergebnis der Unternehmensgeschichte. Für 2021 rechnet VW FS weiterhin mit einem Ergebnis auf Vorjahresniveau. Die Vertragszugänge legten im ersten Quartal 2021 gegenüber dem Vorjahreszeitraum leicht um 2% auf 1,9 Millionen Stück zu. Der Vertragsbestand erhöhte sich ebenfalls leicht um 1,3% auf 21,9 Millionen Verträge. „Pandemiebedingt mussten wir in einigen Regionen Rückgänge beim Neugeschäft hinnehmen. Diese Rückgänge konnten wir durch starkes Wachstum in anderen Absatzmärkten, wie zum Beispiel China, mehr als kompensieren“, erklärte Santelmann. In Deutschland sank die Zahl der Neuverträge um 17,6%, während sie in China um 54%, in den USA um 19% und in Italien um 53,3% zulegte.