Wawex legt los als Kryptobörse für erfahrene Anleger
Wawex startet als Kryptobörse
für erfahrene Anleger
Als Handelsplatz in Polen registriert
bg Frankfurt
Der früher für die BNP Paribas in Deutschland tätige Dierk Wilhelmsmeyer hat eine neue Kryptobörse für institutionelle Anleger an den Start gebracht. Dabei handelt es sich um Wawex als Marke der Banking-as-a-Service-Plattform Tradevest. Einer Mitteilung zufolge hat Wawex nun von der polnischen Steuerverwaltungskammer in Kattowitz eine Registrierung für den Handel und die Verwahrung von Kryptowährungen erhalten.
Wawex werde als Liquiditätsanbieter und Handelsplatz mit Echtzeitzugang rund um die Uhr tätig werden und richte sich als Plattform an institutionelle Investoren, die nach einer sicheren und effizienten Handelsplattform suchten.
Über Tradevest wird derzeit eine skalierbare Infrastruktur für Bank-, Handels- und Zahlungsdienstleistungen aufgebaut. Auf Wawex sollen mehr als 75 Kryptowährungen mit Echtzeit-Marktinformationen und flexiblen Ordertypen verfügbar sein. Als nächster Schritt ist die Einführung der Tokenisierung von Vermögenswerten wie Gold, Öl und Silber geplant. Dies ermögliche es Investoren, verschiedene Portfoliostrategien zu erkunden und ihre Anlageziele effektiver zu erreichen, heißt es.
Als registrierter Virtual Asset Service Provider (VASP) kann Wawex von Polen aus mit dem Zielpublikum institutionelle Investoren in ganz Europa expandieren. Die Mutter Tradevest ist als GmbH in München registriert. Die EU-weite Mica-Regulierung, über die VASP-Lizenzen für Retail möglich wären, greift ab Anfang 2025, derzeit läuft das Feintuning der Level-2-Vorschriften.
Großer Erfahrungsschatz
Wilhelmsmeyer hat Erfahrung mit Bank-spezifischen Tech-Systemen und hatte zuletzt das Fintech Upvest als Berater begleitet. Bei der DAB BNP Paribas hatte er unter anderem die strategische Weiterentwicklung des B2B-Geschäfts vorangetrieben. Vorige Stationen des gebürtigen Stuttgarters waren HypoVereinsbank und Allianz. Als Mitgründer und CFO an seiner Seite ist Philipp Doppelhammer, der zuvor für das im Februar geschlossene Bankhaus von der Heydt tätig war.