Weniger Aktien bei Pensionsanbietern
sto Frankfurt – Trotz des Höhenflugs an den Börsen werden die europäischen Altersvorsorgeanbieter vorsichtiger bei ihren Aktienengagements. Dies ergab eine jetzt veröffentlichte Studie der Beratungsfirma Mercer. Zugleich zeigt die Auswertung, dass die Pensionseinrichtungen mutiger bei alternativen Assets werden.Für die Studie wurden mehr als 1 200 europäische Vorsorgeanbieter mit einem Vermögen von mehr als 750 Mrd. Euro befragt. Demnach ist mittlerweile jede zweite Pensionseinrichtung in alternativen Anlagen investiert. 30 % der Befragten gaben an, die Aktienengagements im Heimatmarkt reduzieren zu wollen, jeder Vierte will ausländische Engagements abbauen. Ein Viertel will die Quoten bei alternativen Assets weiter ausbauen. Bei den deutschen Anbietern zeigt sich ein etwas anderer Trend. Hier stieg zuletzt die Aktienquote im Vorjahresvergleich um 6 Prozentpunkte auf, im europäischen Vergleich allerdings weiterhin niedrige, 11 %.