Weniger Blüten gefunden
dpa-afx Frankfurt – Die Ausstattung der Euro-Scheine mit neuen Sicherheitsmerkmalen zahlt sich aus: Die Zahl gefälschter Banknoten geht tendenziell zurück. Rund 251 000 Euro-Blüten zogen Polizei, Handel und Banken in Europa im ersten Halbjahr 2019 aus dem Verkehr, wie die Europäische Zentralbank (EZB) mitteilte. Das sind 16,6 % weniger als in der Vorjahreszeit und 4,2 % weniger als im zweiten Halbjahr 2018.Der Schaden sank auf 13,5 Mill. Euro. In den ersten sechs Monaten des Vorjahres waren es 17,4 Mill. Euro, im zweiten Halbjahr 2018 dann 14 Mill. Euro. In Deutschland summierte sich der Schaden auf aktuell 1,6 Mill. Euro. Gegen den Trend registrierte die Bundesbank in Deutschland auf niedrigem Niveau einen leichten Anstieg an falschen Banknoten, zumindest verglichen mit der zweiten Hälfte des Vorjahres. 27 579 Fälschungen im ersten Halbjahr sind 11,4 % weniger als vor Jahresfrist, aber 2,5 % mehr als im zweiten Halbjahr 2018. “Für das zweite Halbjahr 2019 erwarten wir sinkende Falschgeldzahlen, da die Ermittlungsbehörden jüngst bedeutende Erfolge gegen internationale Fälscherringe erzielen konnten”, sagte Bundesbank-Vorstand Johannes Beermann. Die mit Abstand am häufigsten gefälschte Banknote ist der Fünfziger.