Weniger Umsatz im Startquartal
wü Paris
Der französische Versicherer Axa hat für das Startquartal durchwachsene Eckdaten präsentiert: In den ersten drei Monaten des Jahres hat der Konzern einen Rückgang des Umsatzes um 3% auf 30,7 Mrd. Euro hinnehmen müssen, jedoch zugleich den Solvabilitätskoeffizienten verbessern können, wie die Axa mitteilte. Auf vergleichbarer Basis habe sich der Umsatz gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 2% verbessert. Die Einnahmen im Schadengeschäft verringerten sich um 4% auf 17,4 Mrd. Euro, genau wie die der Lebensversicherung, die auf 8,6 Mrd. Euro nachgaben. Dagegen legte die Gesundheitssparte um 3% auf 4,2 Mrd. Euro zu.
Der Solvabilitätskoeffizient stieg im Vergleich zu Dezember um rund 8 Punkte auf 208%. Finanzchef Etienne Bouas-Laurent geht davon aus, dass er sich im zweiten Quartal weiter verbessern wird. Er sieht zudem die Tochter Axa XL auf gutem Wege, das selbstgesteckte Ziel zu erreichen, in diesem Jahr auf ein operatives Ergebnis von 1,2 Mrd. Euro zu kommen. Die auf Schadenversicherungen für Unternehmen spezialisierte Tochter hatte im ersten Quartal leicht überdurchschnittlich hohe, durch Naturkatastrophen verursachte Kosten verzeichnet. Gleichzeitig fielen andere Schäden geringer als erwartet aus, während die Preise des Portfolios stiegen. Insgesamt sei es ein gutes Quartal für Axa XL gewesen, sagte Bouas-Laurent.