Westfalen-Lippe: Schutz der Sparer bleibt erhalten

Börsen-Zeitung, 19.5.2015 ski Frankfurt - "Die Sparkassen in Westfalen-Lippe stehen zur Institutssicherung." Das teilt der Sparkassenverband Westfalen-Lippe (SVWL) in einer Stellungnahme zu unserem in der Ausgabe vom 16. Mai 2015 erschienenen...

Westfalen-Lippe: Schutz der Sparer bleibt erhalten

ski Frankfurt – “Die Sparkassen in Westfalen-Lippe stehen zur Institutssicherung.” Das teilt der Sparkassenverband Westfalen-Lippe (SVWL) in einer Stellungnahme zu unserem in der Ausgabe vom 16. Mai 2015 erschienenen Beitrag “Die Sparkassengruppe spielt Deutsche Bank” mit.Mit Inkrafttreten des Einlagensicherungsgesetzes am 3. Juli werde sich für die Sparkassenkunden nichts ändern, heißt es in der Stellungnahme weiter. “Es gilt auch in Zukunft: Wer bei einer deutschen Sparkasse Geld anlegt, bekommt es ohne Wenn und Aber und unabhängig von der Höhe des Betrags vollständig zurück.” Ausnahmslos jedes zurzeit diskutierte Modell eines Sicherungssystems der Sparkassenorganisation sehe diesen Schutz der Sparer vor.Georg Fahrenschon, der Präsident des Deutschen Sparkassen- und Giroverbandes (DSGV), hat am vergangenen Dienstag in einem Brief an die Vorstände der Sparkassen-Finanzgruppe folgende Position vertreten: Sollte eine Region am gemeinsamen Sicherungssystem der Gruppe nicht teilnehmen wollen, “so besteht zudem das Risiko, dass auch der erreichte Status quo eines qualifizierten Institutssicherungssystems durch die Bankenaufsicht wegen wesentlicher Änderungen infrage gestellt werden könnte”.Es sei nicht sicher, “dass uns dann ein Bestandsschutz zugestanden wird”, schrieb Fahrenschon weiter. Das Ausscheiden einer Region aus dem gemeinsamen Sicherungssystem könnte damit auch Auswirkungen auf den Bestand des verbleibenden Sicherungssystems aller anderen Institute haben.