Worldline stößt auf Widerstand
Reuters Brüssel – Der französische Zahlungsabwickler Worldline stößt Insidern zufolge bei der Übernahme des Rivalen Ingenico auf Widerstand. Der Konzern müsse möglicherweise Zugeständnisse machen, um von der EU-Kommission grünes Licht für den 7,8 Mrd. Euro schweren Zusammenschluss zu bekommen, sagten mehrere mit der Angelegenheit vertraute Personen. Worldline hat noch bis Mittwoch Zeit, um die Bedenken der EU-Wettbewerbshüter auszuräumen. Worldline will durch die Übernahme von Ingenico zum führenden Zahlungsabwickler in Europa und zu einem der größten Anbieter weltweit werden. Unternehmen wie Worldline und Ingenico wickeln für Einzelhändler gegen Gebühren Zahlungen ab. Sie profitieren davon, dass immer mehr Menschen Waren im Internet kaufen oder mit ihren Smartphones bezahlen. Auch die deutsche Sparkassen-Gruppe, die mit Ingenico den Zahlungsanbieter Payone betreibt, ist von dem Vorhaben der beiden französischen Anbieter betroffen.