Finanzaufsicht

Zahl der Hinweise an die BaFin steigt

Die Zahl der Eingaben an die Hinweisgeberstelle der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) ist 2021 in die Höhe geschossen. Wie die Finanzaufsichtsbehörde in ihrem vor dem Wochenende veröffentlichten BaFin-Journal mitteilt, zog...

Zahl der Hinweise an die BaFin steigt

bn Frankfurt

Die Zahl der Eingaben an die Hinweisgeberstelle der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) ist 2021 in die Höhe geschossen. Wie die Finanzaufsichtsbehörde in ihrem vor dem Wochenende veröffentlichten BaFin-Journal mitteilt, zog sie im vergangenen Jahr um 73% auf 2281 an. 2020 hatte sich zum Vorjahr eine Zunahme um 43% ergeben. Seit 2017 hat sich die Menge damit knapp vervierfacht.

Bei der im vergangenen August ins Leben gerufenen Market Contact Group gingen den Angaben zufolge bis Jahresende 50 Hinweise ein. Der Wirecard-Skandal hatte im vergangenen Jahr ein Revirement an der Spitze der BaFin und eine Reform der Behörde nach sich gezogen.

Im Zuge der Aufarbeitung des Wirecard-Skandals sei deutlich geworden, „dass die seit Mitte 2016 bestehende Hinweisgeberstelle noch sichtbarer und besser erreichbar sein muss“, ist im BaFin-Journal zu lesen. Die Behörde habe daher speziell dafür ein Referat eingerichtet. Im Referat der Hinweisgeberstelle ist auch die Market Contact Group untergebracht. Sie soll Anlaufstelle für Marktteilnehmer wie Shortseller und Analysten, aber auch für Journalistinnen und Journalisten sein, Informationen zum Marktgeschehen entgegennehmen und in der BaFin an die zuständigen Fachbereiche weiterleiten, wie im BaFin-Journal erläutert wird.