Zahlungsdienstleister Adyen enttäuscht
Der niederländische Zahlungsabwickler Adyen hat wegen gestiegener Kosten Druck auf die Margen zu spüren bekommen. Die operative Umsatzrendite (Ebitda-Marge) sank im ersten Halbjahr von 64 auf 52%, wie die Firma am Mittwoch mitteilte. „Ayden ist im Investitionsmodus“, begründete der Vorstand die Entwicklung. Die Firma müsse in Mitarbeiter und Technik investieren. Insgesamt verbuchte das Unternehmen mit Kunden wie Facebook, Uber oder Netflix bei einem Umsatzplus von 30% auf 721 Mill. Euro einen Anstieg des Ebitda um 4,1% auf 372 Mill. Euro. Analysten hatten mit 464 Mill. Euro gerechnet. An der Börse wurde Adyen abgestraft: Der Aktienkurs brach um bis zu 15% ein.