Zentrales Fondshaus für Sparkassen rückt näher

Deka-Helaba-Fusion würde Geschäftsfelder bündeln

Zentrales Fondshaus für Sparkassen rückt näher

jsc Frankfurt – Die von den Sparkassen angestrebte engere Zusammenarbeit von DekaBank und Helaba könnte in Frankfurt im Falle einer Fusion einen zentralen Spieler im Fonds- und Wertpapiergeschäft hervorbringen: Während die DekaBank als Wertpapierhaus der Sparkassen vor allem das Fondsgeschäft mit privaten Anlegern kontrolliert, ist die Helaba Invest als Fondstochter der Landesbank ein wesentlicher Akteur im Geschäft mit institutionellen Investoren – ein Zusammenschluss beider Häuser würde somit verschiedene Geschäftsfelder ergänzen und neben einem umfassenden Bankkonzern auch einen breit aufgestellten Fondsanbieter schaffen, wie eine Analyse der Börsen-Zeitung zeigt.Allerdings sind nach der politischen Willenserklärung der Verbandspräsidenten und Landesobleute der Sparkassenvorstände von Dienstag wesentliche Fragen unbeantwortet, so dass die Chancen einer Fusion unklar sind. BayernLB und LBBW dürften ihr Fondsgeschäft vorerst behalten. Bislang sind Übernahmen im Fondsgeschäft der öffentlich-rechtlichen Institute erst unter Druck ermöglicht worden, wie die Beispiele der Fondstöchter der Landesbank Berlin, der ehemaligen WestLB und der Nord/LB zeigen. – Bericht Seite 3