Zweites Ausnahmejahr in Folge
mic München
Die Baader Bankerlebt ein zweites Boomjahr in Folge. Im Jahr 2021 hätten die auch im Schlussquartal weiterhin sehr hohen Wertpapierumsätze das Ergebnis bestimmt, erklärte der Vorstand bei Vorlage des vorläufigen Jahresabschlusses.
Die Marktvolatilität habe hingegen im Durchschnitt unter dem Niveau von 2020 gelegen. Das Ergebnis vor Steuern klettert nochmals um 2,5% auf 57 Mill. Euro (siehe Tabelle). Das Unternehmen stockt daher die Dividende je Aktie kräftig auf. Sie steigt von 0,25 Euro auf 0,35 Euro bei einem Ergebnis je Aktie von 1,00 Euro.
Das Handelsergebnis legte um 10% auf 185 Mill. Euro zu. Die Provisionserlöse stiegen zwar sogar um 19% auf 112 Mill. Euro, aufgrund der höheren Handelskosten sank jedoch das Provisionsergebnis um 58% auf 13 Mill. Euro. Das Unternehmen, das nun die Eigenkapitalrendite in der Nach-Steuervariante ausweist, erreichte hier 38,7% nach 62,7% im Vorjahr. Der Konzernabschluss wird am 1. April veröffentlicht.
Gutes Depotgeschäft
Das Depotkundengeschäft habe sich im vergangenen Jahr weiter deutlich positiv entwickelt, erklärte die Baader Bank. Es sei im Dezember das fünfhundertste Depot eröffnet worden (2020: 129141 Depots). Dies entspreche einem Plus von 287%. Das geführte Depotvolumen im Konzern sei im Jahresverlauf von 6,6 Mrd. Euro auf 12,3 Mrd. Euro gestiegen, hieß es.
Baader Bank | ||
Konzernzahlen nach HGB | ||
in Mill. Euro | 2021 | 2020 |
Erträge | 215 | 213 |
Provisionsergebnis | 13 | 31 |
Handelsergebnis | 185 | 168 |
Aufwendungen | 158 | 157 |
Personalaufwand | 74 | 71 |
Zuführung Fonds allgemeine Bankrisiken | 19 | 17 |
Ergebnis vor Steuern | 57 | 56 |
Eigenkapitalrendite nach Steuern (%) | 38,7 | 62,7 |
Dividende je Aktie | 0,35 | 0,25 |
Börsen-Zeitung |