European Banker of the Year

DZ-Bank-Chefs Fröhlich und Riese im Frankfurter Römer geehrt

Die Co-Chefs der DZ Bank sind in diesem Jahr "European Banker of the Year". Im Frankfurter Römer hielt Ex-GLS-Bank-Chef Thomas Jorberg die Laudatio. Inhaltlich stellte Jorberg Nachhaltigkeit in den Mittelpunkt.

DZ-Bank-Chefs Fröhlich und Riese im Frankfurter Römer geehrt

DZ-Bank-Chefs Fröhlich und Riese im Frankfurter Römer geehrt

lee Frankfurt

Die beiden Co-CEOs der DZ Bank, Uwe Fröhlich und Cornelius Riese, haben am Montagabend im Frankfurter Römer ihre Auszeichnung als "European Banker of the Year" entgegengenommen. Die zur „Group of 20+1“ zusammengeschlossenen Wirtschafts- und Finanzjournalisten, die den Titel jedes Jahr im Rahmen der European Finance Week verleihen, hatten bereits im Sommer bekannt gegeben, dass die Wahl in diesem Jahr auf die beiden Co-Chefs des Spitzeninstituts der Kreditgenossenschaften gefallen ist.

Vor rund 170 Gästen aus der Finanzbranche lobte der Frankfurter Oberbürgermeister Mike Josef die beiden Banker für ihr Engagement für Nachhaltigkeit, Digitalisierung und den Finanzplatz Frankfurt. „Sie sind der lebende Beweis dafür, dass eine Doppelspitze im Team zu herausragendem Erfolg führen kann“, sagte der SPD-Oberbürgermeister.

Die Laudatio hielt der Vorjahrespreisträger und frühere Vorstandschef der genossenschaftlichen GLS Bank, Thomas Jorberg. Er bezeichnete es als Verdienst der beiden Banker, dass die DZ Bank heute eine wichtige, stabilisierende Rolle in der kreditgenossenschaftlichen Säule habe. Die strategische Ausrichtung sei den beiden außerordentlich gut gelungen. Das habe auch daran gelegen, dass Fröhlich und Riese „spitze waren, aber sich nicht immer dafür hielten“. Fröhlich und Riese handelten nicht „machtorientiert, sondern wirkungsorientiert“.

„Dekadenthema früh erkannt“

Inhaltlich stellte Jorberg Nachhaltigkeit in den Mittelpunkt. An die Preisträger gewandt sagt er: „Sie haben das Dekadenthema Nachhaltigkeit früh als solches erkannt. Auch wenn aus meiner Sicht noch etwas Luft nach oben ist.“ Nachhaltigkeit sei auch ein Risikothema, da die Klimakrise sich in den Bankbilanzen widerspiegele: „Die Bank, die hier vorne ist, wird auch ökonomisch vorne sein.“

Wie gewohnt effizient teilte sich die Doppelspitze die Aufgaben auf, die mit der Ehrung einhergehen. Fröhlich, der im kommenden Jahr in den Ruhestand wechselt, hielt die Dankesrede. Riese wird dagegen im kommenden Jahr die Laudatio auf den Preisträger zu halten.

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