Kirchenbank pusht grüne Fondstochter
Kirchenbank pusht grüne Fondstochter
wbr Frankfurt
Die Evangelische Bank (EB) hat für ihre Tochtergesellschaft EB-Sustainable Investment Management (EB-SIM) deutliche Wachstumsziele für die kommenden Jahre vorgegeben. Der auf Nachhaltigkeit spezialisierte Assetmanager soll bis 2030 sein Vermögen von derzeit 6 Mrd. Euro auf 10 Mrd. Euro steigern. Das entspricht einem jährlichen Zuwachs von knapp 8%. In den vergangenen fünf Jahren lag der Zuwachs bei etwa 10% und damit deutlich über dem Branchenschnitt. Gestartet war die EB-SIM Ende 2018 mit 3,7 Mrd. Euro.
Eine besondere Dynamik erhofft die genossenschaftlich organisierte Bank mit Sitz in Kassel vom Wachstum bei nicht-kirchlichen Investoren. Die EB-SIM verwaltet derzeit 12% des Volumens für diese Gruppe. Dieser Anteil soll in den kommenden sieben Jahren auf 40% steigen. Die EB als Spezialbank bedient vorrangig für Kunden aus der Kirche, Gesundheits- und Sozialwirtschaft. Die EB-SIM ist einer der wenigen Spezialanbieter für nachhaltige Investments und sieht sich dabei in führender Rolle. Zum Vergleich: Das Fondshaus Ökoworld berichtete per Ende 2022 über ein verwaltetes Vermögen von 3,8 Mrd. Euro