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Klimastrategie konkret: Was Investoren durchsetzen können

Viele Klimastrategien haben einen Zeitrahmen bis 2050. Doch was können Investoren schon vorher von ihren Portfoliounternehmen fordern? Henrik Pontzen von Union Investment gibt im aktuellen Podcast „Nachhaltiges Investieren“ einen Einblick.

Klimastrategie konkret: Was Investoren durchsetzen können

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Klimaziele konkret: Was geht vor 2050?

sar Frankfurt

Deutlich weniger Co2-Ausstoß bis 2030, Klimaneutralität bis 2050 – an Langfristzielen für eine grünere Wirtschaft mangelt es nicht. Doch vieles ist noch vage. Union Investment will von ihren Portfoliounternehmen bereits vor 2050 konkrete Zwischenziele sehen.

In einem ersten Schritt geht es um die Vorlage vollständiger Klimaziele bis 2025, erklärt Henrik Pontzen, Abteilungsleiter ESG im Portfoliomanagement bei Union Investment, im aktuellen Podcast “Nachhaltiges Investieren”.

Bei der Frage, was die Portfoliounternehmen leisten sollen, ist Augenmaß gefragt: „Leere Forderungen machen keinen Sinn, aber Unmögliches zu fordern ebenso wenig. Es geht um diesen Mittelweg, und da werden wir – von Unternehmen zu Unternehmen, von Argument zu Argument – abwägen, um dann in 2025 eine Entscheidung zu treffen“, sagt Pontzen.

Liefert ein Unternehmen nicht, drohen Konsequenzen: „Wer uns nicht überzeugen kann, dass er oder sie das maximal Mögliche unternommen hat, um hier zu guten Lösungen zu kommen, wer nicht belegen kann, warum das nicht gelungen ist – von dem werden wir uns verabschieden müssen. Und das eben nicht nur für die nachhaltigen Fonds, sondern diese Klimastrategie betrifft alle Fonds, auch und insbesondere die konventionellen.“

Welche Zwischenziele der Investor fordert und wie groß der Anteil der Unternehmen im Portfolio ist, die Schwierigkeiten bei der Zielformulierung haben, berichtet Pontzen im Podcast.

Den Podcast gibt es unter https://nachhaltiges-investieren.podigee.io/