Sportartikelhersteller

Adidas startet Rückkehr zu mehr Wachstum

Freitag, 7.5.: Puma hat einen blitzsauberen Start hingelegt: Um 26% stieg der währungsbereinigte Umsatz im ersten Quartal dieses Jahres. Ob der größere Konkurrent Adidas zumindest in die Nähe kommt, erfahren die Aktionäre am kommenden Freitag. Die...

Adidas startet Rückkehr zu mehr Wachstum

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Freitag, 7.5.:

Puma hat einen blitzsauberen Start hingelegt: Um 26% stieg der währungsbereinigte Umsatz im ersten Quartal dieses Jahres. Ob der größere Konkurrent Adidas zumindest in die Nähe kommt, erfahren die Aktionäre am kommenden Freitag. Die Analysten von Morgan Stanley trauen dem Sportartikelkonzern mit der Drei-Streifen-Marke immerhin ein Wachstum von gut 24% zu. Grund für den starken Anstieg ist zum einen der Basiseffekt. Im Auftaktquartal 2020 hatte die Pandemie das Geschäft im wichtigen Markt China erheblich geschwächt: Dort war der Umsatz von Adidas um 58% oder 800 Mill. Euro abgesackt. Im gesamten Konzern war der Erlös um 19% gefallen. Im zweiten Quartal kam es für die gesamte Branche noch viel dicker: Da rutschte der Umsatz von Adidas um 34% ab. Seitdem erholt sich das Geschäft leicht, im vierten Quartal legte Adidas währungsbereinigt um 1% zu.

Als Vorstandschef Kasper Rorsted im März die neue Fünfjahresstrategie vorstellte, blies er zur Attacke: „Own the Game“ heißt das Programm und soll Adidas verlorene Marktanteile zurückbringen. Für dieses Jahr peilt das Unternehmen einen Anstieg des Umsatzes um 14 bis 19% an. Rorsted zeigt sich damit mutiger als Puma-Chef Bjørn Gulden, der ein Plus von etwa 14 bis 16% in Aussicht stellt. Die operative Marge will Adidas 2021 auf 9 bis 10 (i.V. 3,8)% steigern. Puma hat im ersten Quartal mit 10,0% das Maß vorgegeben.