Analysten befürchten hohe Blackberry-Verluste
Freitag, 27.9.:Blackberry hat Anfang des Jahres noch Hoffnung auf einen möglichen Turnaround gemacht. Im Anfang März abgelaufenen vierten Quartal des Geschäftsjahres 2012/2013 lieferte der kanadische Smartphonehersteller völlig überraschend schwarze Zahlen. Doch schon im darauffolgenden Quartal rutschte das Unternehmen erneut in die Verlustzone. Seitdem haben sich die Erwartungen stetig weiter eingetrübt. Waren an der Wall Street im Schnitt vor 90 Tagen noch 11 Cent Quartalsgewinn je Aktie für die Ende August abgelaufene Periode prognostiziert worden, wird nun mit 15 Cent Verlust je Titel gerechnet. Zudem soll Blackberry-CEO Thorsten Heins mehrere Entlassungswellen planen und die Mitarbeiterzahl so bis Jahresende um bis zu 40 % reduzieren wollen. So will sich Blackberry für einen möglichen Käufer attraktiv machen. Allerdings dürften die Investoren vor allem auf Absatzerfolge hoffen. Kosten durch Stellenstreichungen senken könnten sie nämlich selbst.scd