Montag bis Freitag, 7.–11.6.:

Ein Urteil im Rechtsstreit des Spieleanbieters Epic mit Apple ist vor der Entwicklerkonferenz WWDC nicht mehr zu erwarten, auch wenn die Schlussplädoyers bereits gehalten wurden. Später im Sommer oder gar erst im Herbst dürfte es zu einer Entscheidung kommen, so die Experten. In die Ruhephase hat Apple eine erfreulichere Zusammenkunft mit Entwicklern für iPhone, iPad und Mac-Rechner gelegt: die jährliche World Wide Developers Conference (WWDC), die 2021 wie 2020 nicht als Präsenz-, sondern als Onlineveranstaltung stattfinden soll.

Für Nichtentwickler ist üblicherweise die Keynote am Eröffnungstag am interessantesten, in der Apple einen Ausblick auf die geplanten Softwareanpassungen mit dem neuen Betriebssystem im Herbst gibt. Nachdem 2020 ein starker Fokus auf dem iPhone-Betriebssystem lag, erwarten Experten in diesem Jahr eine stärkere Konzentration auf Anpassungen des iPadOS. Der Homescreen werde wohl die größte Anpassung seit Einführung der Gerätekategorie vor mehr als einem Jahrzehnt erfahren, berichtet der üblicherweise gut informierte Bloomberg-Reporter Mark Gurman. Demgegenüber werden das PC-Betriebssystem MacOS und das Smartphone-Betriebssystem iOS wohl nur kosmetische Anpassungen erhalten.

Üblicherweise stellt Apple auf der Entwicklerkonferenz keine Hardware vor. In diesem Jahr könnte der Konzern aus Cupertino allerdings eine Ausnahme machen. Erwartet wird ein generalüberholtes Macbook Pro, das vor allem in einem Punkt eine Abkehr vom Vorgänger sein soll, der oft kritisiert wurde. Das neue Notebook soll wieder mehr Anschlüsse für externe Geräte mitbringen. Außerdem dürfte es dank selbst entwickeltem Chip deutlich leistungsstärker werden.