Dienstag, 11.8.:Schon im ersten Quartal lief es für den Wiesbadener Immobilienfinanzierer Aareal Bank gut, rechnet man den Zugangsgewinn aus dem Kauf der Corealcredit Bank vom Vorjahr heraus. Dieser positive Trend hat sich im zweiten Quartal fortgesetzt, prognostizierte Philipp Häßler von Equinet in einer Analyse vor wenigen Tagen. Er erwartet bei Vorlage der Zahlen am kommenden Dienstag einen Nettogewinn von 200 Mill. Euro und damit deutlich mehr als im Vorquartal (45 Mill. Euro). Allerdings werden die Wiesbadener auch jetzt wieder von einem Sondereinfluss profitieren. Der Kauf der WestImmo führt zu einem Zugangsgewinn von 150 Mill. Euro, wie die Aareal Bank Anfang Juni bekannt gab. Die Fortschritte im operativen Geschäft sollten da bescheidener ausfallen, meint Häßler. Er rechnet mit einem im Vergleich zum ersten Quartal um 11 % höheren Zinsergebnis (187 Mill. Euro) und knapp 4 % niedrigeren Kosten (127 Mill. Euro). Im Vergleich zum Vorjahresquartal wären das allerdings 11 % mehr. Das Neugeschäft soll im Jahresvergleich aufgrund des anhaltenden Margendrucks etwas schwächer ausgefallen sein (-17 % auf 2,2 Mrd. Euro). Für das Gesamtjahr dürfte das Konzernbetriebsergebnis damit weiter zwischen 400 und 430 Mill. Euro zu liegen kommen. Diese Prognose bekräftigte Aareal-CEO Wolf Schumacher schon bei Vorlage der Q1-Zahlen. tl