Donnerstag, 18.7.:Wenn der Lufthansa-Rivale Easyjet mit seinen Geschäftszahlen für das Ende Juni abgelaufene dritte Geschäftsquartal die Berichterstattungssaison der Fluggesellschaften eröffnet, wird die Kostenentwicklung im Vordergrund stehen. Ein weiteres Thema dürfte sein, ob der Branche exzessive Überkapazitäten zu schaffen machen oder eine wegbrechende Nachfrage. Die Analysten der HSBC haben sich bereits im vergangenen Monat dazu entschieden, die Aktien von Easyjet und der British-Airways-Mutter IAG von “Halten” auf “Reduzieren” herunterzustufen. Sie verwiesen dabei auf das schwache Verbrauchervertrauen, ein wachsendes Umweltbewusstsein und die Erinnerung an den heißen Sommer des vergangenen Jahres. Easyjet hatte bereits im April vor einer schwachen Sommersaison gewarnt. Die FTSE-100-Gesellschaft ging bei der Veröffentlichung ihrer Halbjahreszahlen im Mai aber davon aus, die Kosten im laufenden Jahr drücken zu können. Der UBS-Analyst Jarrod Castle traut Easyjet (“Neutral”) immerhin zu, den Umsatz pro Sitz im dritten Quartal um 1 % gesteigert zu haben. Am 29. Juli wird der irische Billigflieger Ryanair seine Geschäftszahlen vorlegen, am Tag darauf die Lufthansa.hip