Beiersdorf erklärt Lage nach Abstieg aus dem Dax
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Donnerstag, 1.4.:
Kurzfristig schien es, als müsse sich Beiersdorf einen neuen Termin für die diesjährige Hauptversammlung suchen. Doch da der Gründonnerstag auch 2021 kein Feiertag ist, kann das Aktionärstreffen des Konsumgüterkonzerns zum geplanten Zeitpunkt stattfinden. Es handelt sich um die zweite Hauptversammlung in virtueller Form – und um die erste nach dem Abstieg von Beiersdorf in den MDax. Kleinanleger werden neben dem Aktienkursrutsch um gut 11% im vorigen Jahr wieder zu monieren haben, dass das von der Familie Herz dominierte Unternehmen die Dividende bei einer um 10% auf 4,7 Mrd. Euro gestiegenen Nettoliquidität auf dem seit 2009 eingefrorenen Niveau von 0,70 Euro je Aktie belässt. Festzustellen ist aber auch, dass nach dem letztjährigen Umsatz- und Gewinnrückgang in den kommenden fünf Jahren zusätzlich 300 Mill. Euro für Nachhaltigkeitsprojekte, Digitalisierung sowie die Erschließung von Wachstumsmärkten investiert werden sollen. Inwieweit dies zu einem dynamischeren Wachstum führen wird, ist offen. Nach dem kassierten Ausblick bis 2023 hält sich Beiersdorf mit einer Mittelfristprognose zurück.