BMW muss hohe Anlaufkosten verdauen
Dienstag, 5.11.:BMW hat in den ersten neun Monaten dieses Jahres seine Position als führender Premiumhersteller gut verteidigt. Der Münchner Autokonzern steigerte den Absatz der Marken BMW, Mini und Rolls-Royce um 7,5 % auf 1,44 Millionen Einheiten. Damit steuert BMW-Chef Norbert Reithofer 2013 auf einen neuen Absatzrekord zu. Allerdings wird dabei die Rendite nicht mithalten können. Hohe Anlaufkosten für neue Modelle – insbesondere für den Elektrowagen BMW i3 – drücken auf die Marge. Das spürte der Dax-Konzern bereits im ersten Halbjahr. Auch im dritten Quartal war dies für das weiß-blaue Vorzeigeunternehmen ein Thema. Aufschluss darüber wird BMW am Dienstag geben, wenn das Unternehmen seinen Zwischenbericht vorlegt. Reithofer und Finanzvorstand Friedrich Eichiner werden sicherlich diesen Termin auch wiederholt dazu nutzen, um über die Vorteile der Elektromobilität zu schwadronieren. Die Investoren dürfte dabei interessieren, wie die Markteinführung des Kompaktwagens BMW i3 angelaufen ist.sck