FINANZMARKTKALENDER

Conti-Zwischenbericht verspricht wenig Spannung

Dienstag, 12.11.: Nach der Gewinnwarnung am 22. Juli, die der Veröffentlichung des Halbjahresberichts am 7. August voranging, hat der Autozulieferer Continental mit den am 22. Oktober veröffentlichten Eckdaten zum Zeitraum von Juli bis September...

Conti-Zwischenbericht verspricht wenig Spannung

Dienstag, 12.11.:Nach der Gewinnwarnung am 22. Juli, die der Veröffentlichung des Halbjahresberichts am 7. August voranging, hat der Autozulieferer Continental mit den am 22. Oktober veröffentlichten Eckdaten zum Zeitraum von Juli bis September erneut Spannung aus der Vorlage eines Quartalsberichts entweichen lassen.Vom Dax-Konzern aus Hannover, der am Dienstag seine Publikation zu den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres präsentieren wird, ist seither bereits bekannt, dass die Eckdaten des dritten Quartals im Rahmen der Erwartungen ausgefallen sind und dass die Kernelemente der im Sommer korrigierten Jahresprognose bestätigt werden. So soll die bereinigte operative Rendite 2019 bei rund 7 bis 7,5 % landen, der Umsatz im Korridor von 44 bis 45 Mrd. Euro.Conti informierte auch darüber, dass der Konzernumsatz im dritten Quartal auf rund 11,1 (i.V. 10,8) Mrd. Euro zulegte und dass die bereinigte Ebit-Marge rund 5,6 (7,1) % erreichte. Zu den beiden Konzernbereichen Automotive und Rubber Group legte der Zulieferer ebenfalls vorläufige Eckdaten vor. Zudem nutzte das Unternehmen die Mitteilung dazu, Börsianern die eigene Sicht auf die mittelfristige Branchenentwicklung zu erläutern. So rechnet man in Hannover angesichts ungelöster Handelsstreitigkeiten, unklarem Brexit und Marktverwerfungen nicht damit, dass sich die im bisherigen Jahresverlauf bereits um 5 % geschrumpfte weltweite Produktion von Pkw und leichten Nutzfahrzeugen in den kommenden fünf Jahren wesentlich beleben wird. Die im Rahmen des jährlichen Planungsprozesses getroffenen und angepassten Annahmen haben zu im dritten Quartal gebuchten Wertminderungen von Goodwill und weiteren immateriellen Vermögensgegenständen in Höhe von 2,5 Mrd. Euro geführt. Durch diesen Sondereffekt rutscht Conti 2019 in die Verlustzone. Auf den Dividendenvorschlag für das laufende Jahr sollen sich Wertminderungen und Rückstellungen nicht wesentlich auswirken. ste