Coronakrise belastet Philips
Montag, 20.4.:Den am 13. Mai geplanten Kapitalmarkttag hat der Gesundheitskonzern Philips aufgrund der Coronakrise ins vierte Quartal verschoben. Umso mehr erhoffen sich Investoren von der Präsentation der Quartalsergebnisse Details zu den Auswirkungen der Pandemie.Ende Januar zählten die Niederländer zu den ersten Konzernen, die Störungen in den globalen Lieferketten, damals ausgehend von den Fabrikschließungen in China, problematisiert hatten. Die Produktion von Beatmungstechnik und anderen Produkten, die bei Covid-19-Behandlungen eingesetzt werden, baut Philips derzeit stark aus. So kündigte der Konzern im März an, die Herstellung von klinischen Beatmungsgeräten binnen acht Wochen zu verdoppeln und bis zum dritten Quartal um das Vierfache aufzustocken. Dafür werde das gesamte globale Zulieferernetz mobilisiert. Trotz dieses Nachfragesogs belastet die Coronakrise per saldo. Denn das konsumentenorientierte Geschäft leidet – und aufgeschobene Behandlungen in den Kliniken schlagen ebenfalls durch. Zudem sind die globalen Lieferketten nach wie vor beeinträchtigt. Dies werde sich negativ auf das finanzielle Ergebnis der ersten Jahreshälfte auswirken, so der Konzern.hek