Covestro munitioniert sich mit neuem Kapitalrahmen
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Freitag, 16.4.:
Mit Finanzierung der Übernahme eines Geschäftsbereichs von DSM hat der Chemiekonzern Covestro den im vergangenen Jahr genehmigten Kapitalvorrat teilweise ausgeschöpft. Das Unternehmen hatte im Herbst in einer Kapitalerhöhung brutto knapp 450 Mill. Euro eingesammelt. Nun wird den Aktionären zur Hauptversammlung vorgeschlagen, einen neuen Spielraum von bis zu 30% des Grundkapitals zu bewilligen. 2020 war der Konzern bis 40% gegangen, hatte allerdings 17% Gegenstimmen kassiert.
Zur Abstimmung gestellt wird dieses Mal auch die nach neuen gesetzlichen Vorgaben angepasste Vorstandsvergütung, wobei dem CEO ein Maximalsalär von 9 Mill. Euro gewährt werden soll, für ordentliche Vorstandsmitglieder soll bei 5,5 Mill. Schluss sein. Geändert worden sei daneben vor allem eine Ergänzung der langfristigen variablen Vergütung um eine Nachhaltigkeitskomponente sowie mit Malus- und Clawback-Regeln, teilt der Dax-Konzern mit. Investoren müssen ihre Fragen zum virtuellen Aktionärstreffen bis zum 14. April, 24:00 Uhr einreichen. Die Reden von Vorstandschef und Finanzvorstand will Covestro spätestens ab 13. April zur Verfügung stellen.