DBAG ohne Holzklotz am Bein
Freitag, 12.9.:Die Aktionäre der Deutschen Beteiligungs AG (DBAG) können sich auf eine Sonderdividende freuen. Nach dem 17 Jahre gehaltenen Investment hat der Finanzinvestor den Holzmaschinenbauer Homag an Dürr verkauft, die wenig später – welch ein Zufall – eine Tochter an die DBAG veräußerte. Die 2007 an die Börse gebrachte Homag, das mit Abstand schwerste Engagement der DBAG, hatte wegen des Krachs mit Altgesellschaftern zuletzt Verdruss bereitet. Und die Bewertung der DBAG “atmete” regelmäßig mit dem Homag-Kurs. Nun sind die direkt und über den Parallelfonds gehaltenen 39,5 % verkauft. In der HGB-Bilanz der AG ergibt sich ein Veräußerungsergebnis von 47,9 Mill. Euro. Dieses geht in den Bilanzgewinn der AG ein, der die Bemessungsgrundlage für die Ausschüttung ist. Im vergangenen Jahr kehrte die DBAG über Dividende und Sonderzahlung 1,20 Euro je Aktie aus. Angesichts der Größe des Homag-Deals könnten es im März nächsten Jahres an die 2 Euro werden.wb