DekaBank in einer langen Phase des Übergangs
Mittwoch, 28.8.:”Für das laufende Geschäftsjahr erwartet die Deka-Gruppe ein wirtschaftliches Ergebnis auf dem Niveau des Vorjahres.” Das war die Vorhersage der DekaBank auf der Bilanzpressekonferenz am 9. April. Am Mittwoch wird die Öffentlichkeit erfahren, inwieweit sich die Erwartungen des sparkasseneigenen Wertpapierhauses bezüglich des Ergebnisses bei Halbzeit erfüllt haben und nicht zuletzt, wie das Neugeschäft mit Fonds und Zertifikaten gelaufen ist. Im Gesamtjahr 2018 hatte die Deka eine Nettovertriebsleistung von 11,8 Mrd. Euro verbucht. Das wirtschaftliche Ergebnis – zentrale Erfolgs- und Steuerungsgröße der Bank – lag mit 452 Mill. Euro leicht über dem Vorjahresniveau. Mindestens ebenso interessiert wie auf die Zahlen schaut das Publikum bei der DekaBank auf die Personalien. Das Institut befindet sich in einer langen Phase des Übergangs an der Spitze. Der ursprünglich für den Verlauf dieses Jahres angekündigte Abtritt von CEO Michael Rüdiger wurde auf den Dezember-Ultimo vertagt, der Nachfolger, der bisherige Vize Georg Stocker, ist gekürt, aber noch nicht im Amt. Neben der Neubesetzung der freiwerdenden Position Stockers als Vorstand für Sparkassenvertrieb und Marketing muss bald auch die Nachfolge von Risikovorstand Manuela Better geregelt werden, deren überraschendes Ausscheiden per Ende Mai 2020 im Juli bekannt wurde. ski