Gute Vorzeichen für das Fondsgeschäft
jsc
Dienstag, 16.11.:
Die Zeichen für das Fondsgeschäft – und damit für das Kernsegment der sparkasseneigenen DekaBank – stehen gut: Steigende Börsenkurse versprechen anschwellende Fondsvolumina und damit mehr Einnahmen für die Fondsanbieter. Auch der Absatz der Wertpapierprodukte läuft im Massengeschäft über die Sparkassen vermutlich rund, netto 7,7 Mrd. Euro sammelte die DekaBank allein im ersten Halbjahr ein, hinzu kommt das Zertifikategeschäft – Marktstatistiken deuten auf ein weiterhin starkes Geschäft in der Branche hin, so dass auch beim Sparkassenhaus einiges hängengeblieben sein dürfte.
Erst im August hatte die Bank die Gewinnprognose für das Gesamtjahr von 400 Mill. Euro auf eine Spanne von 480 bis 560 Mill. Euro erhöht. Im ersten Halbjahr hatte die Bank ein wirtschaftliches Ergebnis – das ist die maßgebliche und eigens kalkulierte Gewinnkennzahl – von 343 Mill. Euro erzielt. Im Kreditgeschäft hatte das Sparkassenhaus im ersten Halbjahr noch Wertberichtigungen aufgelöst, was das Ergebnis getrieben hat. Feinschmecker des Fondsvertriebs wird interessieren, wie viele neue Sparpläne und ESG-Fondsanteile das Haus verkauft hat – Angebote also, die im Wertpapiergeschäft auch anderswo gut laufen.