Henkel trumpft auf, aber banger Blick gen Osten
Dienstag, 12.8.:Zuletzt lief bei Henkel fast alles nach Plan: Trotz stagnierender Umsätze konnte der Klebstoff-, Waschmittel- und Kosmetikhersteller seine Ergebnisse deutlich steigern. Die Margenverbesserungen gelingen dem Dax-Konzern schon seit geraumer Zeit mit beeindruckender Konstanz. Anfang Juni konnte Henkel dann auch noch strategisch punkten: Endlich gelang im M & A-Geschäft etwas – in einem Doppelschlag investierte der Pritt- und Persil-Hersteller insgesamt 1,2 Mrd. Euro in zwei Zukäufe in den USA und Frankreich. Sorgen bereitet Henkel-Chef Kasper Rorsted dagegen der Blick gen Osten. Die Ukraine-Krise ist für Henkel ziemlich relevant – Russland ist der viertgrößte Absatzmarkt für die Düsseldorfer. Auch in der Ukraine erzielt das Unternehmen Umsätze im dreistelligen Millionenbereich. Dort waren die Erlöse im ersten Quartal bereits auch organisch leicht zurückgegangen, ganz zu schweigen von negativen Währungseffekten. Am Dienstag legt Henkel Zahlen vor.ak