Hohe Erwartungen an Sartorius
swa
Donnerstag, 21.7.:
Der Göttinger Laborausrüster Sartorius hatte sich zum Jahresauftakt in Topform präsentiert mit einem Umsatzplus von währungsbereinigt gut 25% in den ersten drei Monaten. Vorstandschef Joachim Kreuzburg hatte Ende April von einer guten Nachfragesituation über das gesamte Produktportfolio beider Sparten hinweg gesprochen – entsprechend hoch sind die Erwartungen im Markt mit Blick auf das zweite Quartal, über das der Dax-Konzern am 21. Juli berichten wird. Zwar dürfte sich das von der Corona-Pandemie getriebene Geschäft weiter normalisieren – Sartorius unterstützt hier mit Produkten und Komponenten die Entwicklung von Tests und die Herstellung von Impfstoffen und Medikamenten. Doch im Kerngeschäft wird dem Unternehmen anhaltend starkes Wachstum zugetraut. Analysten rechnen mit beschleunigtem Marktwachstum im Geschäft mit Technologien für die Herstellung von Biopharmazeutika und Impfstoffen der Sparte Bioprocess Solutions sowie mit Marktanteilsgewinnen in den USA in der Sparte Lab Products Services, die auf Technologien für die Life-Science-Forschung und Pharmalabore spezialisiert ist. Bei Gas-Engpass sieht sich das Unternehmen in der Lage, auf Öl umzuschalten.