Mittwoch, 29.8.:Ein härterer Preiswettbewerb im Geschäft mit Unternehmenskunden hat dafür gesorgt, dass die Landesbank Baden-Württemberg (LBBW) im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres operativ deutlich schlechter abgeschnitten hat als im Vorjahreszeitraum – ungeachtet geringerer Verwaltungskosten und des Wegfalls von Garantiezahlungen. Binnen Jahresfrist sank das Ergebnis vor Steuern von 122 Mill. Euro um mehr als 7 % auf 113 Mill. Euro, wie Ende Mai bekannt wurde. Nur dank eines günstigen Steuereffekts zog das Nettoergebnis des Instituts um 6 % auf 84 Mill. Euro an. Für das Gesamtjahr peilt Vorstandschef Rainer Neske, der im November seit zwei Jahren amtiert, einen Wert in mittlerer dreistelliger Millionenhöhe an. Wie das Geschäft nun von April bis Juni gelaufen ist, wie sich die Landesbank im Südwesten gegen die harte Konkurrenz im Corporate Banking behauptet hat und ob Vorstandschef Neske gar seinen Ausblick anpassen muss, wird die Öffentlichkeit Mitte der kommenden Woche erfahren. Dann, am Mittwoch, wird die LBBW ihre Halbjahreszahlen präsentieren.bn