Donnerstag, 19.9.:Offizielle Zahlen legt Italiens Fußballmeister Juventus Turin zwar erst nächste Woche vor. Doch die Zeitung “Il Sole 24 Ore” hat aus der Halbjahresbilanz von Großaktionär Exor errechnet, dass sich der Nettoverlust im Geschäftsjahr 2018/19 (30.6.) auf 40 Mill. Euro mehr als verdoppelt haben dürfte.Vor allem die Verpflichtung des Starspielers Cristiano Ronaldo hat Spuren hinterlassen. Die Kosten für seine Verpflichtung belasteten die Bilanz mit 90 Mill. Euro. Die Einnahmen dürften mit 480 bis 500 Mill. Euro ähnlich hoch wie die Schulden sein, die um 154,2 Mill. auf 464 Mill. Euro gewachsen sind.Problematisch war für den börsennotierten Verein das frühe Ausscheiden im Viertelfinale der Champions League. Der achte Meistertitel in Folge konnte das nicht kompensieren. Eine Kapitalerhöhung dürfte kaum zu vermeiden sein. Auch für das laufende Geschäftsjahr wird ein Verlust erwartet. Das Ergebnis hängt aber vom Abschneiden in der Champions League ab.bl