FINANZMARKTKALENDER

MKB-Verkauf verhagelt BayernLB die Bilanz

Montag, 17.11.: Wenn am Montag die BayernLB ihren Zwischenbericht vorlegt, werden erneut Sondereffekte die Bilanz der zweitgrößten deutschen Landesbank prägen. Diesmal wird voraussichtlich die im Juli an den ungarischen Staat verkaufte...

MKB-Verkauf verhagelt BayernLB die Bilanz

Montag, 17.11.:Wenn am Montag die BayernLB ihren Zwischenbericht vorlegt, werden erneut Sondereffekte die Bilanz der zweitgrößten deutschen Landesbank prägen. Diesmal wird voraussichtlich die im Juli an den ungarischen Staat verkaufte Problemtochter MKB Bank nochmals ins Kontor schlagen. Bei Vorlage der Halbjahreszahlen räumte Vorstandschef Johannes-Jörg Riegler bereits ein, dass zusätzliche Belastungen aus der Entkonsolidierung des Budapester Instituts (Forderungsverzicht und Bewertungseffekte) von 770 Mill. Euro anfallen werden (vgl. BZ vom 22. August). Diese Altlast könnte der BayernLB im dritten Quartal nach IFRS-Rechnungslegung einen Fehlbetrag beschert haben, wenngleich beim Ergebnis vor Steuern die Landesbank einen Gewinn ausweisen dürfte. Die Gesamtbelastung aus dem Ungarn-Abenteuer bezifferte die weiß-blaue Bank bereits auf 2 Mrd. Euro.sck