Autozulieferer

Nach weiterem Jahresverlust macht Conti Hoffnung

Dienstag, 9.3.: Als Continental am 19. Februar nach Börsenschluss mitteilte, der am 29. April geplanten Hauptversammlung einen Verzicht auf die Ausschüttung einer Dividende für das Geschäftsjahr 2020 vorzuschlagen, fiel die Aktie des Autozulieferers...

Nach weiterem Jahresverlust macht Conti Hoffnung

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Dienstag, 9.3.:

Als Continental am 19. Februar nach Börsenschluss mitteilte, der am 29. April geplanten Hauptversammlung einen Verzicht auf die Ausschüttung einer Dividende für das Geschäftsjahr 2020 vorzuschlagen, fiel die Aktie des Autozulieferers und Reifenherstellers am folgenden Handelstag um 2% auf 118 Euro. Der Konzern aus Hannover war damit drittgrößter Verlierer im Dax. Am Mittwoch dieser Woche ging es für das Papier um 5,9% auf 123,90 Euro in die Höhe. Die Schweizer Großbank UBS stufte ihre Anlageempfehlung für Conti von „Neutral“ auf „Kaufen“ und das Kursziel von 105 auf 154 Euro herauf. Die Analysten sind der Ansicht, dass die geplante Ausgliederung des Antriebstechnologieentwicklers Vi­tesco einen attraktiven Wert freisetzen wird. Zudem halten die Analysten die kurz vor Weihnachten veröffentlichten neuen Mittelfristziele von Conti, die unter anderem eine bereinigte operative Rendite im Automotive-Bereich von 6 bis 8% vorsehen, für glaubwürdig. Am kommenden Dienstag jedoch muss der Zulieferer, der in diesem Jahr 150 Jahre alt wird, zunächst über die Folgen der durch die Corona-Pandemie weiter gesunkenen weltweiten Autoproduktion und den zweiten Jahresverlust in Folge berichten. Nach dem dritten Quartal waren für das Jahr 2020 unter anderem ein Umsatzrückgang um rund 16% auf 37,5 Mrd. Euro sowie eine bereinigte operative Rendite von rund 3 (7,4)% angekündigt worden.