Mittwoch, 30.5.:Die Nord/LB wird am nächsten Mittwoch über die Geschäfts- und Ergebnisentwicklung in den ersten drei Monaten berichten. Mit anderen wesentlichen Neuigkeiten ist nicht zu rechnen, wie in Hannover verlautete. Worauf mithin die aktuellen Gespräche mit den Trägern – darunter das Land Niedersachsen als Mehrheitsgesellschafter sowie der Sparkassenverband Niedersachsen – über eine Stärkung der Kapitalbasis hinauslaufen, wird somit vorerst weiterhin offenbleiben. Die von der Schifffahrtskrise gebeutelte Landesbank hatte bei der Vorlage ihrer Jahresbilanz 2017 Mitte April ein Verhandlungsergebnis im weiteren Verlauf dieses Jahres in Aussicht gestellt. Tabus, so Vorstandschef Thomas Bürkle, gebe es in den Gesprächen keine, um eine als Ziel formulierte harte Kernkapitalquote von mindestens 13 % und eine Bonitätsnote in der “A”-Kategorie zu erreichen. Eine Öffnung für privates Kapital steht im Raum, ein Komplettverkauf der Bank hingegen nicht zur Debatte. Nach den Worten von Niedersachsens Finanzminister und Aufsichtsratschef Reinhold Hilbers hat die Nord/LB, die 2017 vor allem dank einer reduzierten Risikovorsorge wieder in die Gewinnzone zurückkehrte, 2018 aber mit einem Ergebnisrückgang rechnet, auch keinen akuten Kapitalbedarf. ste