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ProSiebenSat.1 hat zu kämpfen

Bert Habets krempelt ProSiebenSat.1 um. Das dürfte nicht allen Aktionären gefallen.

ProSiebenSat.1 hat zu kämpfen

30. Juni

ProSiebenSat.1 hat zu kämpfen

lis Frankfurt

Die Sendergruppe ProSiebenSat.1 fokussiert unter dem neuen Chef Bert Habets auf das Entertainment-Geschäft und setzt dabei große Hoffnungen auf die Plattform Joyn, die aber vermutlich erst mittelfristig für Gewinne sorgen wird. Laut Habets tragen beide Großaktionäre seine Strategie mit. Größter Investor ist die italienische Media for Europe des kürzlich verstorbenen Silvio Berlusconi, Nummer 2 ist die tschechische PPF-Gruppe. Dennoch könnte es auf der Hauptversammlung am 30. Juni zumindest während der Aussprache ungemütlich werden für das Management. Denn nicht alle Aktionäre dürften mit der Strategie einverstanden sein. Fragen könnten auch die Trennung vom langjährigen Unterhaltungschef Wolfgang Link und die Gutschein-Affäre bei den Konzerntöchtern Jochen Schweizer und Mydays aufwerfen. Zudem soll die Dividende drastisch auf nur noch 5 Cent je Aktie sinken.