Sportartikel

Puma trotzt Problemen in der Lieferkette

Schwierigkeiten und höhere Kosten in der Logistik und der Produktion haben Puma bisher nichts anhaben können. In der neuen Woche wird sich zeigen, ob das auch für das dritte Quartal gilt.

Puma trotzt Problemen in der Lieferkette

jh

Mittwoch, 27.10.:

Auch die Sportartikelbranche kämpft mit Lieferkettenproblemen. Zum einen haben sich die Frachtkosten für die Schiffstransporte der Waren aus Asien drastisch erhöht, zum anderen sind die Zeiten für das Be- und Entladen in den überlasteten Häfen länger geworden. Hinzu kommt, dass Vietnam, ein wichtiges Produktionsland für Schuhe und Trikots, wegen der Schließungen von Fabriken in Folge der Pandemie zeitweise ausgefallen ist. Dennoch hatte sich der Vorstand von Puma für die Jahresprognose Luft nach oben gelassen. Im Juli wurde sie für den Umsatz und das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) erhöht. Im zweiten Quartal hatte sich der Erlös auf 1,59 Mrd. Euro nahezu verdoppelt, das Ebit hatte sich nach dem in der gesamten Branche überaus schwachen Vorjahreszeitraum von −115 Mill. auf 109 Mill. Euro drastisch verbessert. Wie Puma von Juli bis September abgeschnitten hat, gibt der Sportartikelkonzern am nächsten Mittwoch bekannt.