Reisebranche im Krisenmodus
lis
Dienstag, 9.3.:
Ab Dienstag trifft sich die Reisebranche bei der Internationalen Tourismusbörse (ITB), die normalerweise in den Berliner Messehallen stattfindet. Dieses Mal muss das Treffen virtuell abgehalten werden, nachdem es vor einem Jahr wenige Tage vor Beginn ganz abgesagt worden war. Zu besprechen hat die Branche vieles, ist sie doch von der Coronavirus-Pandemie besonders stark gebeutelt. Nach dem historischen Einbruch im Coronakrisenjahr 2020 stellt sich die Branche auf weiter harte Zeiten ein und schreibt das laufende Touristikjahr wirtschaftlich weitgehend ab. „Es wäre schon als Erfolg zu werten, wenn wir für den Markt der Reisebüros und Reiseveranstalter rund 50% des Umsatzvolumens von 2019 erreichen würden“, so Norbert Fiebig, Präsident des Reiseverbandes DRV.
Zwar mehren sich nach und nach die Anzeichen für ein Anziehen der Buchungen für die wichtige Sommersaison – dank der Aussicht auf Impfungen und mehr Möglichkeiten für Tests. Insgesamt verharrten die Neubuchungen in den vergangenen Wochen aber laut DRV auf einem Niveau von etwa gerade einmal 20% des Vorjahresvolumens.