Dienstag/Mittwoch, 27./28.1.:Die beiden Basler Pharmakonzerne Roche und Novartis sorgen in der kommenden Woche für erste Höhepunkte in der Schweizer Berichtssaison. Von Novartis, die ihr Jahresergebnis am Mittwoch präsentieren wird, erhoffen sich die Anleger Informationen über die künftigen Beiträge der im vergangenen Jahr von GlaxoSmithKline erworbenen Krebsmittelsparte. Die Transaktion, die auch den Übertrag des OTC-Geschäfts von Novartis an ein von GSK dominiertes Joint Venture sowie den Verkauf der Novartis-Impfsparte an die Briten umfasst, sollte nach der Einschätzung von Finanzanalysten spätestens bis Ende März zum Abschluss gebracht werden. Für das zurückliegende Jahr hat Novartis ein Umsatzwachstum zu konstanten Wechselkursen im tiefen bis mittleren einstelligen Prozentbereich prognostiziert. Beim Kerngewinn rechnet man mit einem mittleren bis hohen Wachstum ebenfalls im einstelligen Prozentbereich. Bei der am Donnerstag anstehenden Ergebnispräsentation von Roche steht die Entwicklung der Produktpipeline stärker im Vordergrund. Der Konzern erwartet in den nächsten Monaten zahlreiche Ergebnisse von klinischen Studien zu neuen Medikamenten. Die von Roche selber für das vergangene Jahr ausgegeben Wachstumsprognosen für Gewinn und Umsatz sind weitgehend deckungsgleich mit jenen von Novartis.dz