Montag, 18.5.:Wenn der Lufthansa-Rivale Ryanair am Montag die Zahlen des Ende März abgelaufenen Geschäftsjahres vorstellt, wird es vor allem darum gehen, wann der Flugbetrieb wieder aufgenommen werden kann. Der irische Billigflieger hofft, ab Juli wieder 40 % der geplanten Flüge durchführen zu können. Details dazu wären willkommen, schließlich ist die ungarische Wizz Air bereits wieder über den Wolken unterwegs. Interessant wäre auch ein Update zu den Verhandlungen mit Boeing und den Leasinggebern von Laudamotion über eine Reduzierung der für die kommenden 24 Monate geplanten Auslieferungen. Wie sich der Sitzladefaktor von Ryanair in den Zeiten vor der Coronavirus-Pandemie entwickelt hat, dürfte nur noch wenige interessieren. Man darf sich jedoch auf die Tiraden von Michael O’Leary gegen die Staatshilfen für Lufthansa, Air France-KLM und andere Rivalen freuen – nach seiner Rechnung mehr als 30 Mrd. Euro plus Lohnsubventionen. Sie ermöglichen den Wettbewerbern, die Preise unter ihre Kosten zu drücken; die Kunden dürfen sich auf günstige Tickets freuen. Bei Ryanair stehen dagegen Stellenstreichungen und Lohnkürzungen an. hip