Sartorius hofft auf China
Dienstag, 21.4.:Eigentlich sollte die im vorigen Oktober verkündete Übernahme von Teilen der Life-Science-Aktivitäten des US-Konzerns Danaher inzwischen in trockenen Tüchern sein. Doch der Biopharmazulieferer und Laborausrüster Sartorius wartet noch auf grünes Licht aus China, nachdem die EU-Kommission sowie die US-Kartellbehörde dem teuersten Zukauf der Firmengeschichte im März zugestimmt hatten. Komplikationen seien nicht bekannt, auch wenn die Coronakrise wohl nicht gerade beschleunigend wirke, heißt es bei dem MDax-Konzern in Göttingen, der sich zugleich unverändert zuversichtlich zeigt, dass eine Entscheidung in absehbarer Zeit zu erwarten sei.Der Vollzug der Transaktion soll Konsequenzen haben: Sartorius hatte angekündigt, im Anschluss die Ende Januar genannten Finanzziele für das laufende Geschäftsjahr zu aktualisieren, die derzeit eine Umsatzsteigerung auf Basis konstanter Wechselkurse um 10 bis 13 % (2019: 14,8 %), eine um Sondereffekte bereinigte Ebitda-Marge von etwa 27,5 (27,1) % sowie eine auf rund 10 (12,3) % sinkende Investitionsquote vorsehen. Am Dienstag sollen auf jeden Fall Angaben zum Verlauf des ersten Quartals vorliegen – mit oder ohne neue Prognose.ste