FINANZMARKTKALENDER

Stahlkonzern Salzgitter zeigt sich robust

Montag, 15.5.: Sorgen von Investoren, Strafzölle der neuen US-Regierung könnten den zweitgrößten deutschen Stahlkonzern Salzgitter spürbar treffen, scheinen nicht zu wachsen. Den Jahrestiefstand von 29,74 Euro am 20. April hat die Aktie des...

Stahlkonzern Salzgitter zeigt sich robust

Montag, 15.5.:Sorgen von Investoren, Strafzölle der neuen US-Regierung könnten den zweitgrößten deutschen Stahlkonzern Salzgitter spürbar treffen, scheinen nicht zu wachsen. Den Jahrestiefstand von 29,74 Euro am 20. April hat die Aktie des MDax-Unternehmens inzwischen distanziert. Gestern legte das Papier um bis zu 2 % auf 33,52 Euro zu und rangierte damit an der Spitze im Nebenwertesegment. Es gab einen freundlichen Analystenkommentar: Kepler Chevreux setzte Salzgitter auf die “Most Preferred List” für die Stahlbranche.Zu Beginn der nächsten Woche wird der Konzern im Detail über einen gelungenen Jahresauftakt berichten. Darauf stimmte Salzgitter bereits am 2. Mai ein. “Dank antizipierter Effekte der Maßnahmen und Wachstumsprogramme” hob der Stahlkocher die Ergebnisprognose für 2017 an. Das Unternehmen geht nun von einem Anstieg des Vorsteuergewinns auf 125 Mill. bis 175 (i.V. 53) Mill. Euro statt auf 100 Mill. bis 150 Mill. Euro aus. Die Rendite auf das eingesetzte Kapital soll den Vorjahreswert von 2,7 % nicht leicht, sondern “spürbar” übertreffen.In den ersten drei Monaten verbuchte Salzgitter den Angaben zufolge mit 77,1 (3,1) Mill. Euro den höchsten Quartalsgewinn vor Steuern seit 2008 und übertraf die bis dahin geltende durchschnittliche Markterwartung von 43 Mill. Euro. Damit setzte sich der Trend des Vorjahres, der den Konzern zum zweiten Mal in Folge die Dividende erhöhen lässt, fort. Nach Kostensenkungen in den vergangenen Jahren richtet man bei Salzgitter das Augenmerk wieder stärker auf Wachstumsmaßnahmen. Diese sollen bis 2021 insgesamt 200 Mill. Euro an zusätzlichem operativen Ergebnis (Ebitda) bringen.ste