Dienstag, 11.8.:Ob der Gabelstaplerhersteller Jungheinrich bei der Vorlage des Zwischenberichts zum 30. Juni wie im ersten Quartal Erwartungen übertrifft, seine Jahresziele aber unverändert lässt? Das im MDax gelistete Familienunternehmen aus Hamburg dürfte starke Zahlen für die Monate April bis Juni zeigen, erwartet Hauck & Aufhäuser. Beim Auftragseingang hält die Bank einen Anstieg um knapp 8 % auf einen Rekordwert von 695 Mill. Euro für möglich, der Konzernumsatz sollte um über 11 % auf 670 Mill. Euro steigen. Beim operativen Ergebnis rechnet Hauck & Aufhäuser mit einem Anstieg um fast 15 % auf gut 53 Mill. Euro, die Ebit-Marge wird bei 8 % gesehen. Bislang sagt Jungheinrich für 2015 einen Auftragseingang und einen Umsatz in einer Bandbreite von jeweils 2,6 Mrd. bis 2,7 (i.V. jeweils rund 2,5) Mrd. Euro voraus. Der operative Gewinn soll bei 190 Mill. bis 200 (193) Mill. Euro landen.Einige Analysten halten die Prognose für konservativ – angesichts der Erholung in den westeuropäischen Kernmärkten des Unternehmens, eines niedrigen Ölpreise und angesichts der Euro-Schwäche. Jungheinrich hat sich eine Beschleunigung des Wachstums vorgenommen. Bis 2020 soll der Umsatz um etwa 60 % auf rund 4 Mrd. Euro steigen. Bei Anlegern kommt der Kion-Rivale an: Der Aktienkurs hat in diesem Jahr rund 27 % zugelegt. ste