Dienstag, 12.2.:Der Dax-Konzern ThyssenKrupp legt am Dienstag erste Zahlen eines weiteren “herausfordernden Geschäftsjahres” vor. Es geht um das erste Quartal 2012/13, also um die Monate Oktober bis Dezember 2012, in denen insbesondere das Stahlgeschäft weiter unter Druck stand. Auf der jüngsten Hauptversammlung hatte ThyssenKrupp noch einmal die Prognose bestätigt, die für den Dreimonatszeitraum ein bereinigtes Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) von rund 200 Mill. Euro sowie einen in etwa ausgeglichenen Cash-flow (ohne Veräußerungseffekte) vorsieht. Auf Analystenseite herrscht die Gewissheit vor, dass diese Werte auch erreicht werden. Der Umsatz wird den durchschnittlichen Schätzungen zufolge um 9 % gesunken sein, dafür dürfte auch wieder ein kleiner bereinigter Nettogewinn in den Büchern stehen nach einem heftigen Verlust im Vorjahr.Mehr Spannung als die Quartalszahlen versprechen aber ohnehin neue Aussagen des Managements zum Veräußerungsprozess von Steel Americas. Denn erst mit dem beabsichtigten Verkauf der neuen Stahlwerke in Brasilien und den USA dürfte ein realistischer Ausblick auf die mittelfristige Zukunft des Ruhrkonzerns möglich sein. ahe