Donnerstag, 5.12.:Wer seinen Liebsten schon vor Weihnachten eine Freude bereiten will, wird – so er denn über das nötige Kleingeld verfügt – bei Tiffany fündig. Dort ist ein Adventskalender für 130 000 Euro als Nachbildung des Flaggschiffgeschäfts der US-Juwelierkette in der Fifth Avenue in New York erhältlich. 24 kleine Präsente aus Platin, Gold und Diamanten sind darin – alle in einer kleinen türkisfarbenen Tiffany-Schatulle mit roter Schleife. Erheblich tiefer in die Tasche greifen muss das französische Luxusgüterkonglomerat LVMH, das sich die amerikanische Kette für gut 16 Mrd. Dollar zulegt – aber daraus wird erst nach dem Fest etwas. Der hinter dem Konzern stehende Bernard Arnault kann es sich leisten als der zweitreichste Mensch auf dem Globus. Die jetzigen Quartalszahlen von Tiffany sind da nur mehr ein mehr oder weniger schmückendes Beiwerk. Immerhin dürfte es sich um eine der letzten Offenlegungen des Geschäfts handeln, denn unter dem LVMH-Dach wird nicht mehr über einzelne Geschäfte berichtet. Die Aktie notiert leicht unter der Offerte aus Paris von 135 Dollar je Aktie. wb