Mittwoch, 3.12.:Rund acht Monate nach seinem Amtsantritt präsentiert der neue Vossloh-Chef Hans Martin Schabert am Mittwoch die neue Konzernstrategie. Der Verkehrstechnikkonzern aus dem sauerländischen Werdohl steckt zurzeit in einer tiefgreifenden Restrukturierung. Der operative Verlust wird in diesem Jahr aufgrund der Sondereffekte bei 150 Mill. bis 180 Mill. Euro liegen. Eine deutliche Verbesserung der Situation hatte Schabert erst für 2016 und verstärkt sogar erst für die Zeit ab 2017 angekündigt.Doch ganz unabhängig von den aktuellen Aufräumarbeiten will der Vorstandsvorsitzende nun Antwort auf die Frage geben, in welcher Struktur, mit welchem Portfolio, mit welcher inhaltlichen Ausrichtung und in welchen Zielmärkten Vossloh neu durchstarten soll.Bereits eingeleitet wurden unter anderem Änderungen im Lokomotivgeschäft. So wird das Kieler Werk auf standardisierte Industrie- und Rangierlokomotiven ausgerichtet, und die kundenspezifischen Loks werden nach Valencia ausgelagert. Der Bereich Electrical Systems (Vossloh Kiepe) wird keine komplexen Großprojekte mehr annehmen und sich auch aus Fernverkehrsprojekten zurückziehen. Auch hier werden die Kapazitäten verschlankt.Der ebenfalls neue CFO Oliver Schuster will am Mittwoch zugleich berichten, wie er sich die Neuaufstellung der Finanzen vorstellt. Schuster arbeitet zurzeit unter anderem an der Ablösung eines 200 Mill. Euro schweren US-Placements.ahe