Wunsch-Weber zieht erstmals Bilanz
Montag, 21.1.:Premiere bei der Frankfurter Volksbank: Zum ersten Mal legt Eva Wunsch-Weber, die seit Ende April vorigen Jahres als Vorstandsvorsitzende an der Spitze des Instituts steht, den Jahresabschluss der zweitgrößten deutschen Volksbank vor. Zuletzt hatte sich die 1862 gegründete Frankfurter Volksbank in der zu ihrem 150-jährigen Bestehen passenden Verfassung präsentiert: der Gewinn 2011 auf “Hochplateau”, die Kernkapitalquote jenseits von 15 %, mit Auszeichnungen unter anderem für ihre Vermögensverwaltung überschüttet et cetera. Wunsch-Webers Vorgänger Hans-Joachim Tonnellier hat einmal erklärt, seine Nachfolgerin werde ihn in jeder Hinsicht übertreffen. Ob man das im äußerst schwierigen Branchenumfeld nun auch mit Blick auf jede einzelne Erfolgskennzahl ganz wörtlich nehmen soll oder nicht: Man darf sich ziemlich sicher sein, dass die Ergebnisse der Bank auch für das zurückliegende Jahr nicht enttäuschen werden. Weit anspruchsvoller dürfte es angesichts der im Zuge der Euro- bzw. Staatsschuldenkrise verzerrten Marktbedingungen und der enormen regulatorischen Herausforderungen werden, das hohe Niveau auch 2013 zu halten. ski