Anleger verkaufen türkische Bonds
kjo Frankfurt – Am Donnerstag haben die Anleger in großem Stil die Dollarbonds der Türkei zum Verkauf gestellt. Als Grund nannten Marktteilnehmer die Schwäche der Währung, die an den Märkten für immer mehr Verunsicherung sorgt. Die Rendite der bis 2030 laufenden Dollartitel des Landes schnellte bis auf das Tageshoch von 7,75 % nach 7,13 % am Tag zuvor. Im späten Handel lag das Papier noch deutliche 3,5 Preispunkte im Minus und rentierte mit 7,56 %.In den Reihen der Staaten trat Italien am Markt auf. Der bis 2025 laufende Bond ging zu einer Rendite von 0,46 % an die Anleger. Das war der niedrigste Satz seit Februar. Aufgenommen wurden hierüber 2,75 Mrd. Euro. Des Weiteren wurde die Fälligkeit 2030 offeriert, über die weitere 3,25 Mrd. Euro lockergemacht wurden. Das Papier wurde zu einem Satz von 1,04 % bei den Investoren untergebracht, was ebenfalls der niedrigste Satz seit Februar war. Bei dem dritten Titel handelte es sich um einen bis 2025 laufenden Floater, der zur Rendite von 0,72 % wegging und im Volumen von 1,25 Mrd. Euro kam.