ANLEIHEN

Anleihen der Peripheriestaaten im Aufwind

Zehnjährige griechische Rendite auf Rekordtief

Anleihen der Peripheriestaaten im Aufwind

ck Frankfurt – Anleihen der Peripheriestaaten haben am Donnerstag bei den Anlegern hoch im Kurs gestanden. Für Aufsehen sorgten dabei die griechischen Staatspapiere. In der zehnjährigen Laufzeit sank die Verzinsung bis auf ein Rekordtief von 0,88 %, ehe die Bewegung abgebremst wurde. Zuletzt lag die Rendite mit 0,90 % in etwa auf Vortagsniveau. Die zehnjährige Rendite Italiens sank mit 0,76 % auf das niedrigste Niveau seit dem September 2019 und lag damit 2,5 Stellen unter Vortagsniveau . Auch Bundesanleihen tendierten fester. In der zehnjährigen Laufzeit sank die Rendite um 3 Stellen auf – 0,525 %.Die Unédic legte einen vom französischen Staat garantierten Social Bond mit einer Laufzeit von acht Jahren und einem Volumen von 3 Mrd. Euro auf und stieß damit auf eine sehr starke Nachfrage. In den Büchern der Konsorten sammelten sich Orders für mehr als 9,4 Mrd. Euro an, so dass die Konditionen zugunsten der Emittentin angepasst werden konnten. Nach einer ersten Vorgabe um 23 Basispunkte (BP) über der Referenzanleihe wurde der Titel mit einem Aufschlag von 19 BP platziert. Noch stärker überzeichnet war ein Sustainability Bond der Development Bank of Japan. Für die 700 Mill. Euro schwere Emission mit einer Laufzeit von vier Jahren wurden Orders für mehr als 4,3 Mrd. Euro abgegeben. Zunächst um 36 BP angepriesen, wurde die Anleihe zu 29 BP über der Swap-Mitte untergebracht.Die österreichische Immofinanz begab eine siebenjährige 2,5-%-Anleihe im Volumen von 500 Mill. Euro. Dafür gingen Orders für fast 1 Mrd. Euro ein. Nach ersten Indikationen um 350 BP wurde das Papier zu 320 BP über der Swap-Mitte platziert.