Die Analysten des Bankhaus Lampe stufen die Aktie von Aumann von “Hold” auf “Sell” herab. Das Kursziel senken sie deutlich von 27 auf 10 Euro. Aktuell notiert die Aktie mit 12,58 Euro. Die Analysten verweisen auf enttäuschende Zahlen für das erste Halbjahr sowie einen düsteren Ausblick für das dritte Quartal und das Geschäftsjahr 2020. Im kommenden Jahr sei mit einem weiteren starken Rückgang der Erlöse und des Ergebnisses vor Zinsen und Steuern (Ebit) zu rechnen. Die Konsensschätzung erscheint den Analysten des Bankhauses Lampe als immer noch zu hoch. Sie betonen, sie machten sich Sorgen, dass Aumann von den Investitionen der Autohersteller in E-Mobilität nicht profitieren werde und dass die Marktposition des Unternehmens nicht hinreichend einzigartig sei in einem schwierigen Umfeld. So habe das Segment E-Mobilität in dem vergangenen Quartalen sehr enttäuscht, obwohl mehr Elektrofahrzeuge zugelassen würden als jemals zuvor. Zudem gebe es starken Preisdruck. Im Classic-Segment sei der Auftragseingang im ersten Halbjahr stark unter Druck geraten mit Blick auf den besonders schwachen Automobilsektor sowie die strukturell fallende Nachfrage für Maschinen, die erforderlich seien, um Bauteile für herkömmliche Motoren zustellen. Dieser Bereich könnte im kommenden Jahr in die roten Zahlen geraten, vermuten die Analysten.ku